Der Franzose Philippe Jeantot ist der Erfinder der Vendée Globe, der härtesten Einhand-Regatta der Welt, und zweifacher Weltmeister im Einhandsegeln. Außerdem ist der Gründer und Eigentümer des Katamaranherstellers Privilegé. Der Name Privilegé lässt schon erahnen, dass wir uns bei diesen Booten nicht im Massenmarkt bewegen, sondern es mit der besonderen Boutique-Builder-Industrie zu tun haben.
Trotz seines Hintergrunds aus dem Bereich der Einrümpfer erkannte Jeantot sehr früh das große Potenzial der Katamarane. Im Jahre 1985 gründete er seine Werft und sollte bereits wenige Jahre später die besten der Welt bauen. Der Titel Weltmeister verpflichtet.
Keine Racer
Obwohl Philippe Jeantot es selbst gerne schnell mag, setzt er bei seinen Katamaranen auf eine andere Zielgruppe. Er setzte von Anfang an auf wohlsituierte Paare im gehobenen Alter, die die Welt gerne komfortabel bis luxuriös auf dem Wasser erkunden wollen. Privilegé-Katamarane sind somit keine Racer, sondern sogenannte Cruising-Katamarane, bei denen Komfort und Sicherheit vor der Performance steht.
Seine Boote zeichnen sich durch ein enormes Platzangebot und edle Materialien aus, gleichermaßen ist der Steuerstand ein Hort der Sicherheit. Es gibt wohl nur sehr wenige Boote in der gesamten Industrie, die über einen besser geschützten Steuerstand verfügen wie seine.
Besonders in den USA beliebt
Die USA sind der wichtigste Markt für Privilegé, dorthin werden die meisten Jachten verkauft, und der amerikanische Markt bestimmt auch somit ein Stückweit das Design der Boote. Es wirkt nicht immer alles französisch auf einer Privilegé, doch tut dies dem enormen Erfolg auch in anderen Teilen dieser Welt keinen Abbruch.
Der Markt ist rauer und der Wettbewerb härter geworden, mehr und mehr Hersteller erkennen die Zielgruppe Philippe Jeantots auch für sich und wetteifern nun um die besten Boote für die elitäre Kundschaft.
Neue Maßstäbe
Die neue 580 Signature hat allem bisher Dagewesenen nochmals einen draufgesetzt. In Sachen Luxus, Verarbeitung, aber auch bei den Segeleigenschaften setzt die Neue neue Maßstäbe und gilt als heißeste Anwärterin bei der Wahl zum Boot des Jahres im kommenden Jahr. Beim Betreten kommt man sich vor, als residiere man auf einem schwimmenden Fünf-Sterne-Luxushotel. An alles wurde gedacht, die gesamte Erfahrung eingebracht und dies führt schon vor der ersten Auslieferung dazu, dass die Warteliste immer länger wird und dies, obwohl der Basispreis bei 2,5 Millionen Euro liegen wird. So geht Erfolg im Jahre 2021 auch in einem hart umkämpften Markt.